Gleich zwei Zeuginnen?
Verfasst: 01.09.2016, 16:32
Liebe Christie-Freunde,
die Nachrichten überschlagen sich ja geradezu, was die Vertragsabschlüsse zu den Neuverfilmungen angeht.
Aber eins gibt mir Rätsel auf: Fast zeitgleich werden zwei unterschiedliche "Witness for the Prosecution"-Filme angekündigt.
1.) Hollywood schickt Ben Affleck ins Rennen. Als Regisseur und Hauptdarsteller:
"2oth Century Fox is closing on a deal that will have Ben Affleck directing and starring in Witness For The Prosecution, an adaptation of the Agatha Christie short story and play that first hit the big screen in 1957. Christopher Keyser will write the script, and Affleck will produce with Jennifer Todd, Matt Damon and the Agatha Christie estate."
2.) Bei der BBC ist man schon sehr konkret mit den Dreharbeiten beim fast gleichen Projekt beschäftigt:
"Filming has began on a major adaptation, written by Sarah Phelps, of Agatha Christie's classic title. Adapted from Christie's 23-page short story, The Witness for the Prosecution will be directed by Julian Jarrold and produced by Colin Wratten. The all-star cast includes Kim Cattrall as Emily Brent and Toby Jones as Mayhew."
Toby Jones ist natürlich ein feiner Darsteller von Format (Als Ratchett fand ich ihn recht passend: "... diese wenig einnehmenden Züge, die falsche Gutmütigkeit der Stirn ...") Er spielt den Anwalt. Wer aber den legendären Sir Wilfrid spielen soll, wird nicht verraten. Oder gibt es ihn am Ende gar nicht in dem BBC-Film?
Was soll man nun davon halten? Werden die Christie-Nachfahren denn nur noch von der Geldgier angetrieben, oder wie seht Ihr das? Es ist ja schön, dass die Stoffe wegen ihrer zeitlos guten Qualität auch für Film und Fernsehen immer noch attraktiv sind, aber sieht das nicht ein bisschen nach "ausschlachten" aus?
Auch "Mord im Orient-Express mit (immerhin) Kenneth Branagh ... Ob das nötig ist, wurde an anderer Stelle schon diskutiert.
Oder die Verfilmung von "ABC Murders", die uns jetzt beim 7-Bücher-BBC-Deal ins Haus steht. Noch ein neuer Poirot.
Viele Grüße,
Ralf
die Nachrichten überschlagen sich ja geradezu, was die Vertragsabschlüsse zu den Neuverfilmungen angeht.
Aber eins gibt mir Rätsel auf: Fast zeitgleich werden zwei unterschiedliche "Witness for the Prosecution"-Filme angekündigt.
1.) Hollywood schickt Ben Affleck ins Rennen. Als Regisseur und Hauptdarsteller:
"2oth Century Fox is closing on a deal that will have Ben Affleck directing and starring in Witness For The Prosecution, an adaptation of the Agatha Christie short story and play that first hit the big screen in 1957. Christopher Keyser will write the script, and Affleck will produce with Jennifer Todd, Matt Damon and the Agatha Christie estate."
2.) Bei der BBC ist man schon sehr konkret mit den Dreharbeiten beim fast gleichen Projekt beschäftigt:
"Filming has began on a major adaptation, written by Sarah Phelps, of Agatha Christie's classic title. Adapted from Christie's 23-page short story, The Witness for the Prosecution will be directed by Julian Jarrold and produced by Colin Wratten. The all-star cast includes Kim Cattrall as Emily Brent and Toby Jones as Mayhew."
Toby Jones ist natürlich ein feiner Darsteller von Format (Als Ratchett fand ich ihn recht passend: "... diese wenig einnehmenden Züge, die falsche Gutmütigkeit der Stirn ...") Er spielt den Anwalt. Wer aber den legendären Sir Wilfrid spielen soll, wird nicht verraten. Oder gibt es ihn am Ende gar nicht in dem BBC-Film?
Was soll man nun davon halten? Werden die Christie-Nachfahren denn nur noch von der Geldgier angetrieben, oder wie seht Ihr das? Es ist ja schön, dass die Stoffe wegen ihrer zeitlos guten Qualität auch für Film und Fernsehen immer noch attraktiv sind, aber sieht das nicht ein bisschen nach "ausschlachten" aus?
Auch "Mord im Orient-Express mit (immerhin) Kenneth Branagh ... Ob das nötig ist, wurde an anderer Stelle schon diskutiert.
Oder die Verfilmung von "ABC Murders", die uns jetzt beim 7-Bücher-BBC-Deal ins Haus steht. Noch ein neuer Poirot.
Viele Grüße,
Ralf