Die Memoiren des Grafen

Fragen und Gedanken zu den Büchern der Queen of Crime
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Agarallo
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Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Agarallo »

Nach mehreren Anläufen konnte ich nun das Buch "Die Memoiren des Grafen" in einem Ruck durchlesen. Ein tolles Buch. War total überrascht, wie kurzweilig es von Agatha Christie geschrieben worden ist. Sprachlich könnte der Anfang des Romanes durchaus auch von einem Mann geschrieben worden sein....

Man wittert von Anfang an das Abenteuer. Den Ausgang der enthaltenen obligatorischen Liebesgeschichte konnte man natürlich allzuleicht erahnen.
Ein Manko dürfte die doch zu ausschweifen Fantasiegeschichten über die politischen Befindlichkeiten in "Herzoslowakien" sein.
Hätte sich hier Agatha etwas zurückgehalten, wäre der Roman sofort in meiner Top 3-Liste!
Was für ein toller Filmstoff steckt in diesem Roman.
Die Geschichte bleibt immer am laufen, man wird als Leser in diverse Fallen geschickt. Ich werde mir den Roman bald wieder durchlesen. Vielleicht verstehe ich dann auch, warum der Königssohn seinen Unterhalt als Reisebegleiter verdienen musste. Aber über so Kleinigkeiten sehe ich gerne hinweg.
Die ungewöhnliche, wie selbstverständliche Beseitigung einer lästigen Leiche durch einen gerade an der Haustür klingelnden Fremden ohne irgendwelche lästige Fragen ist schon sehr bemerkenswert. Ja; da gab es noch Kavaliere :wink:

Dieser Roman war für mich eine tolle Entdeckung (hatte ihn ja bisher mit Nichtbeachtung gestraft).
Ein luftig-leichtes Lesevergnügen für alle A.C.-Fans.
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mark
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von mark »

Nun mußt Du das Geheimnis der Sieben Zifferblätter lesen. Schließt daran an. Genauso kurzweilig und amüsant. Hätte gerne ich dieser Zeit mal gelebt. Reich natürlich :wink:
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Agarallo
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Agarallo »

Hallo Mark, du hattest mal folgendes geschrieben, als es um "DIe Memoiren des Grafen" ging:
"Memoiren des Grafen" sind aber auch nett, danach "7 Zifferblätter", gehören zusammen und spielen auf dem gleichen Gut. Typisch Vintage Christie. Paßt auch gut zu Tommy und Tuppence in ihren jungen Jahren.

Das war bei mir noch hängengeblieben.
So machte ich mich auch gleich an's Werk und habe soeben "Der letzte Joker" beendet.
Vorweg muss ich noch sagen, dass mir dieses Buch bisher auch recht gut gefiel.
Na ja, der Schluss war ein wenig sehr fantasiereich. Aber was soll's.

Nun las ich heute "Der letzte Joker" im Kontext zu "Die Memoiren des Grafen".
Und schon war ich irritiert :mrgreen:

In "Memoiren" wird Lady Eileen nur "Wuschel" genannt.
In "Joker" wird Lady Eileen nur "Bündel" genannt.

In "Memoiren" wird George Lomax "Stockfisch" genannt.
In "Joker" wird George Lomax "Codders" (Fischauge) genannt.

In "Memoiren" hält Lady Eileen den Sekretär Bill Eversleigh für ein minderbemitteltes Wesen, welches zwar gute Manieren besitzt, aber absolut keine Intelligenz.
In "Joker" hat Lady Eileen das scheinbar völlig vergessen. Da wird Bill, nachdem sie schon Jahre eine tiefe Zuneigung´zu ihm hatte, endlich ihr großer Held.

Irgendwie passt das alles nicht zusammen.
Vielleicht hat Agatha Christie auch ihre Bücher nach Erscheinen nicht noch ein zweites mal in die Hand genommen? Sonst wären doch so gravierende Fehler nie passiert, oder?
Die Geschichte auf einem anderen Gut mit anderen Namen und man hätte dieser ganzen Misere aus dem Weg gehen können :wink:
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von mark »

Du vergleichst da teilweise die deutschen Übersetzungen mit den englischen.
Nimm nicht alles so genau. Lies beide in Reihenfolge und genieße die Atmosphäre, die sich Dir da auftut. "Eh basta!" :lol:
Ich ärgere mich gerade jeden Tag mit diesem Völkchen herum (bin schon zu lange von hier weg gewesen, das verändert einen selbst ein wenig), da sollst Du wenigstens die alte gute Zeit noch genießen. :wink: Lies und sei ruhig. :lol: :wink: :wink: :wink:
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Agarallo »

Meinst du?
Mit meinem Englisch kannst du sicher sein, dass ich nur die deutschen Übersetzungen lese :wink:

Vielleicht liegt ja da auch das Problem.
Wenn die Übersetzungen von unterschiedlichen Personen sind, könnte da vielleicht das Problem liegen.

Kannst du dir mal das englische Orginal vornehmen und nachlesen, ob in beiden Romanen der Nickname für Lady Eileen gleich ist?

Das gleiche würde für George Lomax gelten.
Du hast mal gesagt, dass du die meisten A.C.-Krimi's schon fast auswendig kennst.
Na dann mal los!!!!

Nur ein Wink auf: Lies und sei still :wink:
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von mark »

Aus der Erinnerung war es "Bunch". EInen Nickname, den es auch wirklich, wenn auch altmodisch, gibt. Bündel wäre die beste Übersetzung dafür. Trifft auch sprachlich die Zeit, was viele Übersetzerkollegen schlicht einfach ignorieren, was sie dadurch selbst auch schlechter und unprofessioneller macht.
Schaue mal bei Gelegenheit im englischen Buchladen nach. :wink:
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Agarallo »

Den Namen "Bunch" kenne ich aus Miss Marple's "Ein Mord wird angekündigt".

"Mrs. Harmond, deren rundliche Formen und pausbäckiges Gesicht ihr schon früh den Spitznamen "Bunch" - Kügelchen - an Stelle ihres Taufnamens Diana eingebracht hatten..."
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Hastings »

Agarallo hat geschrieben:Den Namen "Bunch" kenne ich aus Miss Marple's "Ein Mord wird angekündigt".

"Mrs. Harmond, deren rundliche Formen und pausbäckiges Gesicht ihr schon früh den Spitznamen "Bunch" - Kügelchen - an Stelle ihres Taufnamens Diana eingebracht hatten..."
Das war aber eine andere "Bunch", nicht verwechseln. Die taucht übrigens auch in der Kurzgeschichte "Das Asyl" auf. Agatha war bei Spitznamen wohl nicht sehr kreativ... :wink:

Aber das mit den Übersetzungen ist hierzulande wirklich eine Crux (ich sage nur "Tuppence" <=> "Nickel")
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Mason »

Agarallo hat geschrieben: Vielleicht hat Agatha Christie auch ihre Bücher nach Erscheinen nicht noch ein zweites mal in die Hand genommen? Sonst wären doch so gravierende Fehler nie passiert, oder?
Das ist bei ihr wohl öfter vorgekommen. Sie hat auch mal in den Büchern Hastings Frau mit deren Schwester verwechselt. Hastings heiratet in "Murder on the Links" seine "Cinderella". Allerdings taucht in einem späteren Buch - ich meine, es war "Lord Edgware Dies" - seine Frau mit dem Namen Bella auf. Das war aber Cinderellas Schwester! Was machen die da im fernen Argentinien? Hastings wird doch hoffentlich noch wissen, mit wem er verheiratet ist.

Und in "Cards on the Table" hat sie den Vornamen einer Person aus den ersten Kapiteln wohl ein bißchen vergessen, weil er zum Ende hin plötzlich einen anderen Vornamen hat!
Aber Christie hat so etwas ganz furchtbar genervt, wenn wieder jeder alles besser gewußt oder sie auf solche kleinen Fehler aufmerksam gemacht hat. Ich lese im Moment nochmal "Dead Man's Folly" und da beschwert sie sich durch ihre Figur Mrs.Oliver, daß jeder zu ihren Büchern seinen Senf dazugeben mußte und Änderungen vorgeschlagen hat. Sie hat denen dann gesagt, sie sollen die Bücher gefälligst selbst schreiben, wenn es ihnen nicht paßt.
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Agarallo »

Mason hat geschrieben: Aber Christie hat so etwas ganz furchtbar genervt, wenn wieder jeder alles besser gewußt oder sie auf solche kleinen Fehler aufmerksam gemacht hat. Ich lese im Moment nochmal "Dead Man's Folly" und da beschwert sie sich durch ihre Figur Mrs.Oliver, daß jeder zu ihren Büchern seinen Senf dazugeben mußte und Änderungen vorgeschlagen hat. Sie hat denen dann gesagt, sie sollen die Bücher gefälligst selbst schreiben, wenn es ihnen nicht paßt.
Diesen Standpunkt von Agatha Christie kann ich nicht nachvollziehen.
Auf der einen Seite Psychologie vom feinsten zusammengewoben in diverse Mordszenarien. Und dann diese plumpen Fehler...

Hallo Mason, warum müssen bei A.C. eigentlich die erfolgreichen jungen Heldinnen am Ende der Geschichte in den Hafen der Ehe, wo sie dann meistens Karriere-mäßig versauern?
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von mark »

Hastings hat geschrieben:
Agarallo hat geschrieben:Aber das mit den Übersetzungen ist hierzulande wirklich eine Crux (ich sage nur "Tuppence" <=> "Nickel")
Aus Dolmetschersicht finde ich die Übersetzung dieses Spitznamens nicht mal schlecht. Paßte in die Zeit und zu dem "Ohr", wie Dolmetscher sagen, der Deutschen der damaligen Zeit, dh. als es zum ersten Mal auf deutsch herausgebracht wurde.
Christie/überhaupt wenige waren sich damals wohl bewußt, daß Sie mal so beliebt und "unsterblich" und demzufolge so analysiert werden würde. Hinzu kam später noch das Alter. Da verwechselt man manches. Da war sie auch schon wiederum so berühmt, daß es wohl kaum ein Lektor wagte, ihre Worte zu ändern oder korrigieren.

Ihr habt nebenbei aber auch Zeit, solch einen Kram nachzulesen. Ich bin ja auch Fan, aber geht Ihr auch mal aus? :wink:
Manchmal habe ich hier das leise Gefühl, daß die Atmosphäre und der Spaß, den ich als Kind und Jugendlicher beim Lesen dieser Bücher hatte, Euch so vollkommen abhanden gekommen ist.
Als Dolmetscher darf ich das sagen: Setzt Euch mal hin und übersetzt auch nur eine einzige kleine Seite. Ihr werdet feststellen, wie schwer es ist, eine Seite, die man vollständig versteht(!), in ein schönes, lesbares und auch noch muttersprachlich klingendes Deutsch zu bekommen, d.h. der Leser nicht merkt, es wurde übersetzt. Macht es mal. Nur eine Seite.

Und Ihr vergeßt immer wieder, die Zeit, aus der die Übersetzungen kommen. In jedem Jahrzehnt wurde anders übersetzt, wurde immer wieder versucht, "modern", "aktuell" zu übersetzen. Sehr oft bestimmt der Verlag selbst, wie eine Übersetzung "klingen" soll.
Nickel z.B. klingt in den Ohren Eurer Großeltern wahrscheinlich ganz anders als in unseren.
Aber bevor es böse PMs hagelt. ziehe ich mich aus diesem Thread leise zurück. Mason schreibt mir dann, wenn sich der Rauch verzogen hat. :lol: :wink: Aber als ich hier mal rein kam, fand ich es etwas lustiger. Leigt wahrscheinlich auch mit daran, daß ich mich hier in England so freue, daß es dreimal die Woche Poirot und Marple im Fernsehen gibt, die Buchhandlungen voll mit ihr sind und die Leute sie einfach nur gerne schauen und das offensichtlich gerne. Im Forum fehlt das zur Zeit leider.[/color]
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Agarallo »

mark hat geschrieben: Aus Dolmetschersicht finde ich die Übersetzung dieses Spitznamens nicht mal schlecht...]
Tja; ich habe da nur die Lesersicht :wink:
mark hat geschrieben:
Ihr habt nebenbei aber auch Zeit, solch einen Kram nachzulesen. Ich bin ja auch Fan, aber geht Ihr auch mal aus? :wink:
Solch ein Kram?
So bezeichnest du also die A.C.-Bücher :lol:
Ist es für dich verwunderlich, wenn in einem Literaturforum (auch wenn manchmal die Filmbesprechungen überwiegen :wink: ) über Bücher diskutiert wird? :lol:
mark hat geschrieben:Aber bevor es böse PMs hagelt. ziehe ich mich aus diesem Thread leise zurück. Mason schreibt mir dann, wenn sich der Rauch verzogen hat. :lol: :wink: Aber als ich hier mal rein kam, fand ich es etwas lustiger. Leigt wahrscheinlich auch mit daran, daß ich mich hier in England so freue, daß es dreimal die Woche Poirot und Marple im Fernsehen gibt, die Buchhandlungen voll mit ihr sind und die Leute sie einfach nur gerne schauen und das offensichtlich gerne. Im Forum fehlt das zur Zeit leider
Bevor du hier reinkamst, war das Forum recht öde und total ernsthaft.
Hast du das schon vergessen? :wink:

Was hast du gegen konstruktive Kritik einzuwenden?
Man kann doch ein Buch mögen, und trotzdem Fehlstellen benennen können.
Ich kann doch nichts dafür, wenn Agatha manchmal ein wenig schlampig war :lol:

Mir fällt da immer wieder die Potter-Autorin ein. Was die für ein Namensarchiv hat, damit ihr nächstes Buch keine falschen Namen oder Charaktereigenschaften aufweist, ist schon bemerkenswert.

Um auf das Buch "Die Memoiren des Grafen" zurückzukommen:
Für mich ist das Buch noch besser als "Der letzte Joker".
Das hätte sicherlich auch einen tollen Film abgegeben.
Das Thema "Herzoslowakien" bräuchte ja nur angerissen zu werden :lol:
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Mason »

Muß ich das jetzt hier verstehen? :? Ich denke nicht. Seid ihr euch irgendwie gegenseitig auf die Füße gelatscht? Ist ja schlimmer als Zickenkrieg, Jungs...

Mark, ich gebe dir in der Hinsicht recht, daß ich auch der Meinung bin, daß Übersetzungen nun mal ein Zeichen ihrer Zeit sind. Vielleicht klingt es für uns im Moment einfach altmodisch. Mir geht es einfach nur auf die Nerven, daß die deutschen Ausgaben gekürzt sind. Man kann doch nicht willkürlich mal so schnell entscheiden, welche Passage rauskommt und welche drinbleiben darf. Das ist eine Unverschämtheit dem Autor gegenüber. Der schreibt ja seine Zeilen nicht aus Spaß an der Freude. Außerdem solltest du doch langsam wissen, daß wir hier drin alle ein ganz kleines bißchen verrückt sind...aber daß sich nicht wieder jeder angesprochen fühlt! :wink:

Agarallo muß ich recht geben, daß es auch erlaubt sein muß, einen heißgeliebten Autor zu kritisieren und zu hinterfragen. Natürlich lese ich Bücher aus reinem Vergnügen, wenn es nicht gerade Sachbücher sind. Und es sollte auch zur Entspannung da sein. Mich erheitern solche Fehler eigentlich immer ein bißchen. Ich finde es einfach menschlich, daß einer Autorin solche Fehler passieren, und man sollte sie ihr auch zugestehen. Warum nicht? Aber deshalb darf man sie trotzdem ansprechen. Das bedeutet ja nicht, daß man den Autor damit verreißt. Ich liebe solche Fehler eigentlich immer in Filmen. In grauen Vorzeiten habe ich hier mal einen Thread gestartet, aber irgendwie ist der im Sande verlaufen.

Habt ihr jetzt wieder die Kriegsbeile begraben oder wurden schon die Waffen ausgeteilt? Ich mach euch auch den Sekundanten. Ist ja dann fast wie in der Arbeit... :D
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Agarallo »

Mason hat geschrieben:Muß ich das jetzt hier verstehen?
Da bist du nicht die einzigste :lol:

Ich hoffe doch, dass es weiter erlaubt ist in einem Forum über Agatha Christie auch die selbige zu kritisieren ohne auf's Schafott zu kommen...

Ich liebe eben schwarzen Humor...
Das muss man aushalten können :lol:
Mason hat geschrieben: Habt ihr jetzt wieder die Kriegsbeile begraben oder wurden schon die Waffen ausgeteilt? Ich mach euch auch den Sekundanten. Ist ja dann fast wie in der Arbeit... :D
Den Gegner immer in Sicherheit wiegen und dann zuschlagen.
Also ohne Sekundanten :wink:
Könntest mich aber bei der Wahl der Waffe ein wenig beraten :wink:
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Re: Die Memoiren des Grafen

Beitrag von Mason »

Agarallo hat geschrieben: Könntest mich aber bei der Wahl der Waffe ein wenig beraten :wink:
Da bleibe ich völlig neutral! 8)
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