Homepage Christian Kirsch

Für alle, die nicht genug bekommen:

Mord im Orient-Expreß, Sonntag 25.01.09 um 20:15 Uhr, Das Vierte

In der Programmvorschau steht folgendes:

Optisch brillante, ironisch getönte Verfilmung eines Romans von Agatha Christie.
Eine heiter-parodistische Unterhaltung mit Hollywood-Touch und internationaler Star-Besetzung (Lex. des Internat. Films).

Ich mag dieses Spielfilmversion aus dem Jahre 1974.

Albert Finney hat seinen Part als Poirot mit Bravour gemeistert.

Lauren Bacall als Mrs. Hubbard gefällt mir am besten

Ich muss zugeben, ich hab den Film damals überhaupt nicht gemocht, als ich ihn gesehen hab. Na gut, ich war vielleicht auch erst zwölf oder so.
Und mein einziger Gedanke war: Wie können zwölf Menschen nur nach dem Motto "jeder darf mal" einen Menschen ermorden.
Wie es heute mit dem Film wäre - kA

Und mittlerweile - den Roman und die Verfilmung von 2001 find ich großartig. Die von 1974 hab ich seither nicht mehr gesehen.

Chakram hat geschrieben: Und mittlerweile - den Roman und die Verfilmung von 2001 find ich großartig.

Darauf muss ich einfach antworten

Kannte bis jetzt keinen, der von der 2001er Version so beeindruckt ist!

Chakram hat geschrieben: Und mein einziger Gedanke war: Wie können zwölf Menschen nur nach dem Motto "jeder darf mal" einen Menschen ermorden.

Ih hatte nie Mitleid mit Mr. Ratchett. Ganz im Gegenteil! Als Betroffener hätte ich da wahrscheinlich auch mit Hand angelegt.
Ist zwar total politisch unkorrekt, aber ich sehe die Tötung als gerechte Selbstjustiz. Man bedenke, welches Leid er Daisy und den Armstrongs angetan hatte.

Ich mag auch die 2001er Version wegen des netten Einstiegs, der zmindest zeigt, jemand kennt sich in den Kurzgeschichten aus.
1974iger Version ist klasse, vor allem die Musik und Szene, wenn der Zug aus dem Bahnhof fährt.
Suchets Version wird sicher ebenso brilliant.

Wegen des Mordes: Selbs Poirot bietet zwei Aufklärungsversionen an, von daher...

Agarallo hat geschrieben:

Chakram hat geschrieben: Und mein einziger Gedanke war: Wie können zwölf Menschen nur nach dem Motto "jeder darf mal" einen Menschen ermorden.

Ih hatte nie Mitleid mit Mr. Ratchett. Ganz im Gegenteil! Als Betroffener hätte ich da wahrscheinlich auch mit Hand angelegt.
Ist zwar total politisch unkorrekt, aber ich sehe die Tötung als gerechte Selbstjustiz. Man bedenke, welches Leid er Daisy und den Armstrongs angetan hatte.

Mitleid ist vielleicht auch das falsche Wort. Ratchett verdient eine Strafe für seine Tat, das ist klar.
Aber wie ich geschrieben hab - mit den Augen eines zwölfjährigen (der ich war) sieht eine Strafe nunmal anders aus als Mord.