„Der Bus ist schon weg“ – Tücken von Fahrplanwechseln, wenn der Bus nur einmal am Tag fährt

Nach einem schönen Frühstück greife ich mir meine Kamera und mache einige Fotos von der sehenswerten Einrichtung unserer Unterkunft: jede Menge Möbel und Gegenstände aus der viktorianischen Zeit. Draußen regnet es heftig, das Wetter lässt erahnen, wie das Leben während des langen Winters hier sein mag.

Wir spazieren durch den Regen zur Tankstelle, von wo am Nachmittag der Bus abfahren soll. Dort erleben wir eine böse Überraschung: der Busfahrplan, den ich mir noch kurz vor der Abreise aus dem Internet ausgedruckt hatte, war noch der Sommerfahrplan. Inzwischen gilt der Winterfahrplan und laut dem fährt der Bus schon um 10 Uhr morgens ab, also vor einer halben Stunde.

Ein Paar aus unserem Gasthaus, mit dem wir uns beim Frühstück unterhalten hatten, und Beeren suchend durch die Gegend streift, bietet zwar netterweise an, uns Richtung Akureyri mitzunehmen. Doch wir rufen unseren Freund, den Taxifahrer vom Vortag an. Die Rückfahrt mit dem Taxi kostet „nur“ 20.000 Kronen.

Beim Einchecken in unserem Gasthaus dort, stellt sich heraus, dass der Besitzer aus Österreich kommt. Endlich kann ich mal wieder Deutsch reden. Das Wetter in Akureyri ist besser als in Siglufjörður: wir können die Stadt (mit ca. 60.000 Einwohnern die zweitgrößte Islands) ohne Regenjacke erkunden.

Fotos aus Akureyri in meinem Fotoalbum

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