John Curran’s Film Classics – The Red signal

Am Vormittag holen wir unsere Karten für die Abendveranstaltungen heute und am Dienstag im Torquay Museum ab. Merkwürdigerweise liegen für uns nur Tickets für Dienstag bereit, obwohl wir für beide Events gleichzeitig gebucht haben. Spontan ergänzt die Mitarbeiterin an der Kasse auf dem letzten verfügbaren Ticket „Permit 2“.
Nach einem Cappuccino fahre ich mit dem Bus nach Paignton in die Bibliothek, wo das Notebook zu „Five little Pigs“ sowie ein Manuskripts des Romans ausgestellt ist. Das Manuskript trägt noch den Arbeitstitel „Murder in retrospect“ und darunter „Alternatively: Five Little Pigs“. Darüber hinaus gibt es in Paignton nicht viel zu sehen.

Am Abend findet John Curran’s Film Classics im Museum in Torquay statt. Da der Veranstaltungsraum des Museums wegen einer Ägypten-Ausstellung nicht zur Verfügung steht, findet die Veranstaltung in der alt-ehrwürdigen Bibliothek des Museums statt. Zunächst zeigt John „The Red signal“ aus der Reihe „The Agatha Christie hour“. Er erzählt, dass nach unguten Erfahrungen mit TV-Verfilmungen Rosalind Hicks versuchsweise gestattete, Geschichten ohne Miss Marple und Poirot umzusetzen. Dann folgte „Why didn’t they ask Evans?“ bis schließlich Joan Hickson als Miss Marple auf dem Bildschirm erschien.

Nach einer Pause bekamen wir eine weitere Version von „The red signal“ zu sehen, aus der amerikanischen TV-Serie „Suspense“ von 1952. Obwohl nur 25 Minuten lang, enthielt der Film alle Elemente der Kurzgeschichte, während die „Agatha Christie Hour“-Version stellenweise etwas aufgebläht wirkte.

Die Veranstaltung wurde mit einem Radio Play abgerundet. Ebenfalls aus der Reihe Suspense, die zunächst ca. 700 Folgen im Radio lief, bevor sie im neuen Medium Fernsehen fortgesetzt wurde. Drei Folgen der Radio-Sendung „Suspense“ basieren auf Christie-Vorlagen, darunter eine 25 Minuten-Fassung der ABC Murders. Wir hören aber „Where there is a will“. Eine interessante Geschichte, die mir bis dahin unbekannt war.

Den Abend beschließen wir mit John Curran und weiteren Christie-Fans in einem Pub, wo wir bis kurz vor Mitternacht über „Dead man’s folly“ diskutieren, was eigentlich für das Literary Dinner in Greenway vorgesehen war. Bevor es tatsächlich eine „Endless night“ wird (das Buch wird anschließend diskutiert), verlassen wir den Pub.

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