Anreise nach Torquay und Mystery Film Night

Am 11. September fliege ich zum dritten und letzten Mal in diesem Jahr vom Flughafen Münster-Osnabrück nach London-Southend. Die Border Police scheint sich noch nicht darüber zu wundern, dass ich so oft nach Southend fliege. Der Flug ist wieder sehr spät. Um 21.15 Uhr Ortszeit landen wir in Southend. Aber der Flughafen ist klein, die Abfertigung und Baggage reclaim sind äußerst fix und so stehe ich bereits um 21.30 Uhr auf dem Bahnsteig in Southend und kann den Zug um 21.35 Uhr nach London Liverpool Station nehmen. Und so stehe ich „schon“ kurz vor halb zwölf wieder bei Norman vor der Tür.

Am nächsten Tag begeben Norman und ich schon auf die Autobahn nach Torquay, wo wir am frühen Nachmittag im Hotel Cavendish ankommen. Das Cavendish war „Star“ der Doku-Soap „The Hotel“ um den ehemaligen Besitzer des Hotels „Grosvenor“ (gegenüber vom „Cavendish“), der sich nun als „Entertainment manager“ im Cavendish versucht. Von dem Geld, das ITV dem Cavendish für die Mitwirkung gezahlt hat, wurde die Rezeption und der Eingangsbereich etwas aufgehübscht. Für die zahlreichen Zimmer des Hotels hat es nicht gereicht.

Für John Currans Talk, der bereits am Samstagvormittag um 11 Uhr stattgefunden hat, sind wir zu spät. Aber der Talk wird noch einmal am Freitag wiederholt, da es einigen anderen auch so ergangen ist.

Wir sind aber rechtzeitig zur fast schon traditionellen „Mystery Film Night“, präsentiert von John Curran am Abend da. John zeigt in der Spanish Barn von Torre Abbey zunächst „The blue geranium“ aus der japanischen Zeichentrickserie „Marple und Poirot“. Anschließend eine TV-Version von Spider’s Web, die am 2. Weihnachtstag 1982 ausgestrahlt wurde – und dann leider nie wieder. Sie stammt, wie John – mit einem Seitenhieb auf die jüngste „Partners in crime“-Version der BBC – sagt, aus einer Zeit, als die BBC noch wusste, wie man Agatha Christie für das Fernsehen adaptiert. Die Umsetzung ist wirklich sehr gelungen. Wesentlich besser als die Aufführung des Stückes vor einigen Jahren in Torquqay. Besonders brilliert Penelope Keith als Clarissa. Wie leicht kann man die Rolle zu albern anlegen! Leider ist der Film bisher nicht auf DVD erschienen. Gut unterhalten gehen wir ins Hotel zurück.

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