Agatha Christie und Spionage

Dr. Julius Green ist als Spezialist für die Bühnenwerke von Agatha Christie bekannt und hat dazu ein dickes Standardwerk geschrieben und alle ihre Stücke aufgeführt. Er ist aber auch Co-Autor von „Stars and Spies: The Astonishing History of Espionage and Show Business“.

Sein Vortrag schildert die Bewohner der Lawn Road Flats im Isokon, wo Christie von 1941 and 1947 lebte, aber auch russische Spione, vor allem während des Kalten Krieges. Green beschäftigt sich auch mit den Einflüssen in ihren Spionage-Romanen wie „N or M?“.

Am Nachmittag sehe ich mir eine Matinee-Vorstellung von „And then there were none“ im Little Theatre an. Bevor ich das Theater, das in einer ehemaligen Kirche untergebracht ist, betreten kann, erhalte ich einen Vortrag von einem Freiwilligen der Theatergruppe über das Gebäude und das Ensemble. Über die Aufführung des Amateur-Theaters habe ich die unterschiedlichsten Stimmen gehört: von begeistert bis entsetzt. Ich finde sie durchaus gelungen, kein Vergleich zu der Off-off Broadway Aufführung, die ich vor einigen Jahren in New York sah.

Am Abend sehe ich mir im Torquay Museum, das derzeit um das Überleben kämpft, eine Dokumentation des Bayerischen Rundfunks an: Agatha Christie in the Middle East. Die sehenswerte Dokumentation lief bereits im BR und wird im Museum in Englisch gezeigt mit dem Originalton von Mathew Prichard oder dem Curator des British Museum. Die Sendung stimmt aber auch sehr traurig, weil so viel im Syrischen Bürgerkrieg und durch den Terror des IS zerstört wurde.

Fotos von der Reise in meinem Fotoalbum

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