Einhundert und ein paar Jahre mehr „Agatha Christie’s Mysterious Affair at Styles“

Am nächsten Vormittag übernehme ich zunächst eine kleine Wanderung nach Cockington. Die lokale Künstlerin Elizabeth Hadley aus Brixham hat den Auftrag erhalten, für Torquay eine Statue der Queen of Crime in ihrer Geburtsstadt zu schaffen. Erste Entwürfe und andere Arbeiten von ihr stellt die Künstlerin in dem schönen ehemaligen Herrenhaus vor. Im Publikum dabei Mathew Prichard, Enkel von Agatha Christie mit Ehefrau Lucy. Die ersten Entwürfe sehen der Krimiautorin noch nicht besonders ähnlich. Hadley ist sich auch noch nicht sicher, in welchem Alter sie Christie abbilden will. Nur das Setting ist klar: eine Bank, deren Vorbild sie extra dafür erworben hat. Interessant auch, dass Hadley Modell der Queen of Crime überhaupt nicht ähnelt. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein, das aber noch auf sich warten lässt. Die Stadt möchte nämlich zunächst den Hafen zu einer Fußgängerzone umgestalten, bevor die Statue dort ihre Heimat findet.

„100 Years of the Mysterious Affair at Styles“ lautet der Vortrag von Dr. John Curran, den er mit einigen Jahren Verspätung wegen Corona hält. Zunächst listet er Autoren und Werke auf, die Styles beeinflusst haben und erzählt einiges zur Entstehungsgeschichte von Christies Erstlingswerk. Er zitiert Rezensionen von Test-Lesern des Verlags und Besprechungen in Zeitungen und Zeitschriften, nachdem der Roman veröffentlicht wurde. Außerdem listet er Motive (zum Beispiel „der Blick über die Schulter“), die Christie in späteren Büchern wieder aufnimmt.

Fotos von der Reise in meinem Fotoalbum

(Visited 6 times, 1 visits today)

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.