Poirot, Shakekspeare and more

Heute ist es soweit: Aufbruch zur ersten Fahrt nach London in diesem Jahr! Der Flug nach London samt Anreise zum Flughafen Düsseldorf verläuft problemlos. Bereits um 14.45 Uhr lande ich in Heathrow und fahre diesmal zum Wembley Park weiter. Nach dem Einchecken im Hotel und einem frühen Dinner geht es mit der U-Bahn nach Hampstead. Durch einen glücklichen Zufall fällt die Wiederaufnahme von David Suchets Programm „Poirot and more – a retrospective“ in meinen geplanten Aufenthalt in London. Als das Programm zu Beginn 2022 im West End lief, konnte ich wegen Covid leider nicht kommen.

Im ersten Teil des Abends erinnert sich David an den Anfang seiner Karriere. Von seien ersten Auftritten im Internat (das er hasste), seinem Studium an der Drama School, seinen ersten Engagements und wie er – mit etwas Glück – in der Royal Shakespeare Company Hauptrollen bekam. Vor der Pause erzählt er dann, wie der die Rolle als Hercule Poirot erhielt und wie das sein Leben veränderte. Man sieht, was für ein guter Schauspieler er ist, wenn er die Fragen von Geoffrey Wansell wie zum ersten Mal hört und darauf reagiert.

Nach der Pause überlässt Wansell David Suchet die Bühne, der eine Art „Vorlesung“ über William Shakespeare, dessen Sprache und wie man sich als Schauspieler die Rollen aneignet, hält. Der Teil – auch wenn er interessant ist – wirkt wie ein Fremdkörper in dem Programm. Es folgen Kostenproben aus mehrere Shakespeare-Stücken und aus Peter Shaffer’s „Amadeus“. Suchet gab den Salieri daraus erfolgreich am Broadway – auch wenn die New York Times zunächst anderer Meinung war. Am Schluss des Abends geht es zurück zum größten Detektiven der Welt. Mit viel Applaus endet dann die Vorstellung im gemütlichen Theater, dessen Zuschüsse leider komplett von der Regierung gestrichen wurde.

Fotos dazu in meinem Fotoalbum.

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