Die Zwei down under 15.12.2000: Tennant Creek – Alice Springs

Wie geplant fahren wir um 7.15 Uhr ab. Nach einer Stunde erreichen wir unser erstes Ziel, die Devil’s Marbles. Die tonnenschweren Granitbrocken wurden von der Erosion aus einem einst massiven Felsen herausgeformt, die größten haben einen Durchmesser von gut sieben Metern. Für die Aborigines waren die merkwürdig geformten Steine in ihrer Überlieferung die Eier der mythischen Regenbogenschlange.

Bereits kurz nach der Weiterfahrt halten wir für einen ungeplanten Fotostopp: ein Roadtrain steht zufällig am Straßenrand, von mittlerer Größe, hat das Fahrzeug immerhin eine Länge von ca. 50 Metern .

Wir machen den Vormittagsstopp am Ti Tree Roadhouse. Der von Klaus versprochene Adler ist leider nicht zu entdecken. Am Roadhouse werden nämlich verletzte Tiere aufgepäppelt, kürzlich offenbar ein Adler.
Wir passieren kurz darauf wieder den südlichen Wendekreis (wie bereits in Rockhampton). Hier enden die geographischen Tropen, das Wetter ist aber bereits seit Tennant Creek deutlich angenehmer: nicht ganz so heiß und vor allem ist die Luftfeuchtigkeit geringer.

Bevor wir nach Alice Springs – unserem Etappenziel – hereinfahren, halten wir am Anzac Hill, einem kleinen Aussichtshügel nahe beim Zentrum. Am Mahnmal für die gefallenen Australier in den Schlachten seit dem Ersten Weltkrieg hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung.

Wir verbringen unsere Mittagspause in Alice Springs. Als wir um 15.10 Uhr weiter zu Station der Flying Doctors fahrten wollen, ist eine der Helgas nicht da. Helga 2 will sie einsammeln und so fahren wir zur Basis der Royal Flying Doctors in Alice Springs, einer privaten Organisation, die die Menschen im Outback medizinisch betreut. Wir sehen einen kurzen Film (in deutscher Sprache) und besichtigen das kleine angeschlossene Museum mit dem obligatorischen Souvenirshop. Zu jedem eingenommenen Dollar gibt der australische Staat einen Dollar als Unterstützung hinzu.

Nach der kurzen Besichtigung geht es nun ins Hotel. Die Zimmer sind gut eingerichtet und endlich ist die Telefonbuchse so modern, dass man ein Modem anschließen kann.

Die Fotos zu dieser Etappe finden Sie in meinem Fotoalbum.

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