Die Zwei in Amerika 16. Tag: Samstag, 5.10.1996: San Francisco (Rückflug)

Nach dem Aufstehen mit Mühe und Not Koffer zugekriegt. Und auch nur, nachdem das Reisenecessaire im Rucksack ausgelagert wurde. Zum Frühstücken (das letzte Büfett) gegangen. Pünktlich, schon kurz nach 8.00 Uhr, stand die Limousine vorm Hotel. Mit Iseckes zum Flughafen gefahren. Dort eingecheckt und zwei Getränkegutscheine bekommen. Rüdiger versuchte leider vergeblich, seinen Flug auf heute vorzuverlegen. Nach der Verabschiedung von ihm (ohne Küsschen) zum Gate gegangen. Problemlos gelaufen. Nach dem Einsteigen ins Flugzeug musste die halbe Welt noch ihre Schrankkoffer im Gepäckfach verstauen. Was alles noch als Handgepäck durchgehen gelassen wird! Deswegen mit Verspätung auf die Startbahn. Es wurden die üblichen Peanuts und Pretzel verteilt, wie schon von den Inlandsflügen bekannt. Mit mehr hätte ich nicht gerechnet. Doch kurz nachdem ich einige Mitbringsel vom Frühstücksbüfett vertilgt hatte, bekamen wir tatsächlich einen Lunch. Bis auf die Pellkartoffeln, an denen noch die Schalen saßen, ganz gut. Dann wurde der neuste Film von Whoopi Goldberg gezeigt. Ich verzichtete und widmete mich lieber „The final cut“. Relativ pünktlich am Zwischenstopp Cincinnati gelandet. Den einstündigen Aufenthalt dazu genutzt, ein Sweatshirt aus dem Disney Store zu besorgen. War nicht so einfach: die roten ab es nur in gängigen Größen (L aufwärts). Blaue lagen oben im Regal, an das die Verkäuferin mit ihrer Leiter nicht daran kam. Selbst ist der Mann: auf die Leiter gestiegen und ein passendes Sweatshirt herausgefischt. Die Verkäuferin war begeistert. Das richtige Gate gefunden und ins Flugzeug gestiegen. Wieder das gleiche Spiel mit dem „Handgepäck“. Zunächst wurde Dinner serviert, Wahl zwischen Hühnchen und Beef. Sehr ordentlich. Dann – nach Duty Free – gab es Twister. Da ich sehr müde war, den Film bereits gesehen hatte und er auch nicht besonders spannend ist, im zweiten Teil eingeschlafen. Nach einem Frühstück landeten wir um 9.43 Uhr in Frankfurt, nachdem wir 20 Minuten Warteschleifen über der Mainmetropole drehen mussten. Deutschland hat mich wieder: an der Passkontrolle ein Beamter, der die Ausweise prüfte! Sofort, das heißt nachdem sie sich ihre Zigaretten angesteckt hatten, begannen die Deutschen darüber minutenlang darüber zu motzen. Wie angenehm waren die zahllosen Schilder „smoking not permitted“ dagegen gewesen. Am Bahnhof typisch DB: ein Fahrkartenautomat, der nur noch Münzen annahm. Also musste ich den IC-Zuschlag (zuzüglich Nachlösegebühr) im Zug kaufen. In Münster mit der üblichen Verspätung eingetroffen, da der Zug in Dortmund auf den anderen IC warten musste. Der Bus ließ, obwohl am Sonntag nicht so viele Busse verkehren, nicht sehr lange auf sich warten. Um 15.30 Uhr war die Reise beendet.

Foto: Stretch-Limo
The American way of life: Mit der Stretch-Limo zum Flughafen

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