Morgens können wir in der Hotelhalle Toast und Kaffee förmlich auf den Knien essen. Im amerikanischen Hotels ist das Frühstück meist im Preis nicht eingeschlossen. Wir fahren vom südlichsten Punkt der USA weiter in Richtung Everglades. Gegen Mittag erreichen wir nach einer „PP und NP“ (Toiletten- und Nikotin-Pause) den Everglades Safari Park. Wir steigen in ein Propellorboot. Wir stopfen uns Klopapier in die Ohren (wegen des Motorenlärms), unser Guide wirft den Motor an, wir schießen über die Kanäle des Everglades. Die Alligatoren sind mittlerweile nicht mehr so aktiv, da für die Kaltblüter 20 Grad schon recht kühl sind. Plötzlich ruft der Guide: „Alligator links“. Wir halten links, sehen zwei Augenpaare, die aber gleich wieder abtauchen. Dann halten wir an einer Stelle, an der sich buntgefiederte Vögel aufhalten. Sie werden mit Marschmelos (Mäusespeck) gefüttert. Wir fahren in einen Seitenkanal. Tatsächlich: dort schwimmt ein großer Alligator. Auch er kriegt Mäusespeck. Wahrscheinlich haben hier alle Alligatoren Karies. Nach der Bootsfahrt führt uns ein Mitarbeiter des Safari-Parks ein Stinktier, einen Otter sowie ein Krokodil und und mehrere Alligatoren vor. Die Haltung der Tiere ist meiner Meinung nach nicht artgerecht. Otter und Stinktier sehen aber putzig aus.
Auf dem Weg nach Fort Myers legen wir zunächst einen Stop am kleinsten Postamt der USA und anschließend bei einem irischen Restaurant ein, um dort das Abendessen einzunehmen. Es gibt Guinness vom Fass! Auch das Hähnchen schmeckt gut. Gestärkt geht es weiter in unser Hotel, das früher ein Sheraton war. Dort warten schon Bekannte von Rüdiger, die in Naples eine Wohnung besitzen. Sie wollen uns zum Essen einladen … Wir gehen auf ein Glas Bier und einen Salat mit.
Die Fotos zu dieser Etappe finden Sie in meinem Fotoalbum.
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