London und Torquay 2003 Dienstag, 06.05.2003: London: Celebrating Sir Peter and back to Germany

Nach dem Frühstück fahren Norman und ich zur Charing Cross Station. Von
dort aus gehen wir zum Duke of York’s Theatre. Hier findet heute Morgen eine
"Celebration of the life and work of Sir Peter Saunders" statt. Sir
Peter Saunders, der kürzlich 91-jährig verstorben ist, war Theaterproduzent
und besaß mehrere Theater. Sein größter Erfolg als Produzent war "Die
Mausefalle" (1952, läuft immer noch). Er produzierte noch mehrere andere
Theaterstücke von Agatha Christie und zahlreiche andere Stücke.

In der Veranstaltung im Theater erinnern sich Weggefährten an Sir Peter.
Zwischendurch werden Songs aus seinen Stücken vorgetragen. Penelope Keith liest
aus seinen Memoiren ("The mousetrap man"), wie er zum ersten Mal
Agatha Christie traf und aus Agathas Autobiographie, wie sie das Treffen empfand.

Zum Schluss tritt Lord Richard Attenborough auf. Er war in der ersten
Besetzung der Mausefalle. Zwei Jahre lang spielte er den Sergeant Trotter. Er
war auch an der Produktion beteiligt – und das ohne Geld zu investieren: Bevor
das Stück in London Premiere feierte, ging die Truppe auf Tournee. Einen Teil
seiner Gage investierte Attenborough in die Produktion des Stückes – keine
schlechte Investition. Als er Jahre später bei der Produktion des Films Gandhi
Geld brauchte, kaufte ihm Peter Saunders seine Beteiligung  zum dreifachen
Preis ab. Mit einer Würdigung beendet Attenborough seine persönlichen
Erinnerungen an Sir Peter.

Anschließend stärken wir uns mit ein paar Sandwiches bei Pret a manger. Bei
"Murder one" erstehe ich noch ein antiquarisches Buch über Agatha
Christie und ihr Werk. Dann fahren wir zurück zu Norman und es heißt
Kofferpacken.

Am späten Nachmittag nehme ich die U-Bahn zu
Tottenham Hale, steige dort in den Stanstead Express, der mich zum Flughafen
bringt. Der Rückflug läuft entspannt; da die Landung allerdings in
Münster-Osnabrück recht spät ist (22.50 Uhr) fahren die Busse nach Münster
nicht mehr so häufig. Also muss ich eine knappe Stunde auf den nächsten Bus
warten, der mich zum Hörster Platz bringt. Von dort aus bin ich dann um kurz
nach 0.00 Uhr zu Hause.

Damit geht wieder eine interessante Fahrt zu Ende. Am folgenden Tag erfahre
ich, dass ein Abszess an der Wade, der mich in den vergangenen Tagen etwas
behindert hat, im Krankenhaus entfernt werden muss. Das ist nicht so angenehm

Das Foto zur Reise finden Sie in meinem Fotoalbum

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